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Farewell Taijiquan in Plankstetten

Am Sonntag ist es soweit: das (vorerst?) letzte mal Taijiquan mit Wee Kee Jin  in Plankstetten. Da kommt schon etwas Wehmut auf. Fast. Seit ich im Frühjahr 2010 das erste Mal in Plankstetten war, habe ich dort so einiges ausprobiert. Teilweise auch unfreiwillig.

Taijiquan-Albtraum der Stufen

Mein erstes Interesse richtete sich in den ersten Tagen der Umgehung der Treppen zur Turnhalle. Ehrlich gesagt war es notwendig sie – wie auch immer – zu umgehen, weil meine Beinmuskulatur damals so furchtbar weh tat, dass jede Stufe eine Qual war. Es gibt reichlich Treppenstufen in Plankstetten.

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Taijiquan – Grenzerfahrung

Ein kurioses Erlebnis im Zusammenhang mit Taijiquan hatte ich eines morgens als ich die Loosenings  übte. Zu dieser Zeit gelang es mir regelmäßig eine Stunde eher aufzustehen und in aller Ruhe Taijiquan zu üben. Es war Winter, draußen noch dunkel, und ich stand in unserem Wohnzimmer, lauschte dem leisen Schnarchen meines Hundes und war meistens auch noch gar nicht ganz wach.

Das änderte sich an einem Tag schlagartig. Ich hatte die erste Loosening begonnen, stieg an der Mittellinie und drehte langsam zur rechten Seite – als es mich wie eine riesige Welle überrollte.

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Was ist Taijiquan?

Taijiquan – bitte ernst nehmen!

Ich gebe zu, dass ich den leisen Verdacht hege, dass gerade diejenigen, die andauernd kämpfen wollen, das Taijiquan vielleicht selbst noch nicht richtig ernst nehmen. Ständig suchen sie nach Beweisen, dass es auch „richtig funktioniert“. Da scheinen noch entsprechende eigene Erfahrungen zu fehlen. Wenn ich in den letzten Jahren eines gelernt habe, dann ist es, Taijiquan ernst zu nehmen. Sehr ernst sogar.

Verstanden habe ich den Kampfaspekt als ich zu einem der Workshops bei Wee Kee Jin war. Die dauern in Plankstetten eine ganze Woche und sind für mich schon herausfordernd, körperlich wie emotional. Die vielen Informationen (er unterrichtet Englisch), vielen Anweisungen

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„Einfach mal loslassen“ im Taijiquan

So sehr ich mich über die positive Resonanz zu meinem Beitrag Taijiquan – ein Geschenk des Himmels? gefreut habe – ganz glücklich bin ich damit nicht. „Unbedingt loslassen!“ hieß es da in den Kommentaren. Danke für die Anregung. Nur: Wie macht man das eigentlich?

„Manchmal muss man einfach mal loslassen“, heißt es. Das Wort „einfach“ im Zusammenhang mit „loslassen“ zu gebrauchen, empfinde ich schon fast als Zumutung. 

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Was ist Taijiquan?

Taijiquan – ein Geschenk des Himmels?

Ein Teil des Taijiquan ist nach meinen Beobachtungen, dass es Vielen irgendwann zum unentrinnbaren Drang wird, das Erlebte (mit-) zu teilen. Nur, dass das Erlebte so schwer mitteilbar ist. Wir erklärt man dem Blinden die Farbe? Das erscheint mir übrigens noch vergleichsweise einfach. Die gemachten Erfahrungen im Taijiquan sind zu bereichernd, zu schön und beglückend, als dass ich sie für mich behalten könnte. Nur, wie das Unerklärliche erklären?